Wichtige Entscheidungen treffen – Tetralemma!

Wie entscheide ich mich?

Wenn wir vor wichtigen Entscheidungen stehen, kann es mir so vorkommen, dass es nur ein Entweder/Oder gibt. Aber wie entscheide ich fundiert und sicher? Manche Menschen gehen nach dem „Bauchgefühl“, andere entscheiden sich für die guten alten „Zahlen, Daten, Fakten“ und wieder andere schieben die Entscheidung einfach so lange auf bis…

Ich will Dir heute eine Methode vorstellen, die Dir helfen kann in wichtigen Entscheidungsprozessen Struktur zu finden und Deine Situation aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln anzusehen – das Tetralemma.

Das Tetralemma

Wer hat es erfunden? Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd.
Damit du mit deinem Entscheidungsprozess schnell und sicher voran kommst, möchte ich Dir die Methode hier besonders praxisnah und mit einem Beispiel erklären.
Das Tetralemma stellt zunächst zwei Optionen gegenüber.

Wie fängt man an?

Ideen wachsen mit neuen Ideen. So kannst du wichtige Entscheidungen treffen.

Das Eine
„Ich bleibe in meiner aktuellen Wohnung wohnen.“

Das Andere
„Ich kaufe die Schlossallee!“


Im Coaching werden beide Optionen zunächst ausführlich beschrieben – und vor allem erlebt.
„Halt, Stopp – erlebt? Das klingt ja fast esoterisch.“
Keine Sorge, das ist es nicht. Es geht darum, dir als Klient:in zu helfen, aus dem Kopf herauszukommen und stärker ins Fühlen und Handeln zu gelangen.

Wie kann ich mir das vorstellen?

Stelle dir vor Du betrittst mir mir, deinem Coach, einen Raum, in dem wir die unterschiedlichen Optionen auslegen.

Wir legen also das „Eine“ und das „Andere“ in den Raum. Du beschreibst es und stellst es dir genau vor. Anschließend stellst du dich tatsächlich auf diese Entscheidung drauf. Wie fühlt es sich an? Welche Emotionen und Reaktionen zeigen sich.

Als Coach begleite ich Dich im Tetralemma dabei, eine Option nicht nur gedanklich zu durchdringen, sondern sie auch tatsächlich zu fühlen, zu denken und buchstäblich zu betreten. So kannst du fundiert wichtige Entscheidungen treffen.

Da geht noch mehr – weiter geht’s.

Zwei Perspektiven haben wir. Nun schauen wir gemeinsam an, wie wir diese Perspektiven kombinieren können.

Beides
„Ich kaufe die Schlossallee und gönne mir noch 6 Monate Übergangszeit in meiner Wohnung!“


Keins von Beidem
„Ich lebe im Zug!“

Einer geht noch.

Gemeinsam haben wir nun also einen ganzen Raum aufgefüllt, in dem sich Ideen und Aspekte bunt entfalten können und dir helfen den Blick zu lösen von „Das Eine“ oder „Das Andere“. Wir nehmen uns die Zeit nochmal loszulassen. Dadurch kommst du bei deiner Entscheidungsfindung auf ganz neue Ideen, die sich vorher gar nicht zeigen konnten.

Das Überraschende:

Wichtige Entscheidungen leben von Vielfalt

Nichts von alle dem –
und auch das nicht
„Ich wandere nach Australien aus!“

Ich liebe diesen Blickwinkel, weil er Dich als Klient:in einlädt alles abzuschütteln. Groß zu träumen, so zu tun, als wäre alles möglich. Manchmal erlaubt er Dir sogar Träume und Wünsche auszusprechen, denen Du sonst gar keinen Raum geben willst.

Nun haben wir gemeinsam einen Raum voller Optionen aufgefüllt. Und wir treten nochmal raus aus all den Ideen und Gedanken und betrachten mit etwas Abstand was entstanden ist. Welche Ideen sind entstanden? Welche Gedanken haben Dich überrascht? Hast Du mehr Klarheit gefunden? Ist was ganz anderes passiert? Welchen nächsten kleinen Schritt möchtest Du jetzt ausprobieren?

Betrachte Hypothesen stets wie Vögel, die um deinen Kopf fliegen und vermeide ihnen ein Nest zu bauen. – Matthias Varga von Kibéd

Freue verspüren, wenn man sich einer wichtigen Entscheidung annähert.

Entscheidungsmöglichkeiten nicht nur denken, sondern fühlen = Tetralemma

Mein persönliches Erleben mit dem Tetralemma

Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen „eine Methode verstehen“ und „eine Methode erleben“. Es ist faszinierend, mit Empfindungen in Kontakt zu kommen, die ich vorher nicht in Worte fassen konnte. In einem Coaching, das ich selbst mit dieser Methode erlebt habe, wurde mir zum Beispiel deutlich, dass ich eine Option weder betreten wollte noch länger darin verweilen konnte – und das, obwohl mir diese Idee zunächst als der sinnvollste und logischste nächste Schritt erschien.

Ein Klient von mir erlebte etwas Ähnliches: Während eines Coachings tauchte plötzlich eine Erinnerung an einen glücklichen Moment in ihm auf. Diese brachte ihn auf eine völlig neue Idee, die er später tatsächlich umgesetzt hat.

Ich bin begeistert von der Wirkung und Tiefe dieser Methode.

Hast Du Lust, Dich mit mir auf eine Reise durch das Tetralemma zu begeben?
Probiere es doch einfach aus. Das kannst du alleine Zuhause oder auch mit mir gemeinsam tun.

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